Am Samstag, den 13. Oktober 2018, fand der diesjährige Wandertag der Gymnastikabteilung statt.
Der Treffpunkt war wie in den Jahren zuvor am Brunnen vor dem Rathaus.
Nach einer kurzen Begrüßungsansprache durch den Abteilungsleiter Manfred Bresgen machten sich ca. 35 TeilnehmerInnen gegen 16.00 Uhr bei bester Laune und sommerlichen Temperaturen auf den ca. 8 km langen Weg.
Als Wanderführer hatte sich wieder Reiner Heuduk zur Verfügung gestellt.
Die Wanderung führte über die Weierstraße und den Rosengraben zum "Heiligen Josef". Dieses Heiligenhäuschen wurde angeblich von dem ehemaligen Bergbaubetreiber Emil Kreuser gestiftet als Dank für eine ohne Komplikationen verlaufende Schwangerschaft seiner Ehefrau.
Weiter ging es am Begrenzungszaun der Bundeswehr vorbei bis zur "Karspitz".
Von dort hat man einen Blick übers Tiefenbachtal bis zur Autobahnbrücke der A1. Der Weg führte weiter ins Tal und parallel vom Tiefenbach bis hinauf nach Bergheim.
Der Tiefenbach ist heute nur noch ein kleines Rinnsal, weil ihm durch den Entwässerungstollen des Bergwerks Wasser entzogen wird.
In Bergheim angekommen gab es dort einen längeren Stopp an der Kapelle. Neben der Kapelle wurde in der alten Schule ein kleines Bergbaumuseum eingerichtet, das auch besichtigt werden konnte.
Der Zwischenstopp wurde für eine kleine Stärkung mit Jägermeister genutzt.
Die Damengruppe „HöppHöppHöpp“ hatte wie immer selbst vorgesorgt und Rommy Gräff zauberte kleine Stiefelchen und Likör aus dem Rucksack.
Weiter ging es durch Bergheim in Richtung FK-Bereich (Flugkörper) der Bundeswehr. Hier werden heute Teile des Waffensystems Patriot gewartet.
Von hier aus hat man einen weiten Blick bis zum Siebengebirge.
Der Wanderweg führte weiter durch den Wald zum Baltesbendener Weiher (im Volksmund: Häubchensweiher) und anschließend zur Ruine des Langen Emil (der Kamin war 1885 bei der Fertigstellung 134,6m hoch, damals höchster Kamin Europas, der 1961 gesprengt wurde).
Der Rückweg ging vorbei am Hochwasser-behälter der Stadt Mechernich bis zur Schranke der Bundeswehrdepotwache, danach über die Straßen Im Sande, Emil-Kreuser-Straße zur Weierstraße.
Nach 3 Stunden war das Ziel, die Gaststätte "Magu", erreicht.
Einige Mitglieder, die nicht mehr so gut zu Fuß waren, warteten dort bereits auf die Wandergruppe, um bei dem abschließenden, gemütlichen Ausklang dabei zu sein.
Nach einer kurzen Ansprache von Manfred Bresgen konnten alle bei gutem Essen und Trinken den gelungenen Tag ausklingen lassen.