Die C1-Junioren der JSG Mechernich/Feytal/Weyer haben sich nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende mit einem 7:1 (2:1) gegen die JSG Oleftal/Nierfeld/SG92 II in der Meisterschaft zurückgemeldet. Dabei ist das klare Ergebnis gegen tapfer kämpfende Gäste allerdings erst in der letzten Viertelstunde zustande gekommen.

Der Stachel saß beim Gastgeber tief nach der Vorwochenniederlage gegen Nöthen-Pesch-Harzheim, als man in einem ausgeglichenen, aber recht emotionalen Spiel mit 1:2 den Kürzeren zog. Wieder einmal waren die 07er aus Nöthen einen Deut besser und nahmen die drei Punkte mit rüber in die Heimat.

Gegen Oleftal/Nierfeld/SG92 II sollte es eigentlich wieder besser laufen und vor allem peilte man drei weitere Punkte und Wenn und Aber an. Allerdings war der Kader aufgrund von mehreren Impfungen und Verletzungen stark zusammengeschrumpft, sodass die Vorzeichen auf einen Heimerfolg deutlich schlechter standen als gedacht. Und was soll man sagen? Das Spiel lief sehr bescheiden an. Sollte man zunächst den Ball laufen lassen, war dieses Vorhaben nach drei-vier Minuten bereits beendet. Die Mannschaft hielt sich nicht an die Vorgaben der Trainer und ließ sich immer wieder zu unnötigen Ballverlusten und viel zu überhasteten Aktionen in Richtung Offensive hinreißen. Höhepunkt der schläfrigen Anfangsphase war ein verschossener Foulelfmeter an den Pfosten.

Die Gäste, welche zuvor einen Punkt aus zwei Spielen geholt hatten, erkannten ihre Chance und konterten sich über links zum überraschenden 1:0. Dieser feine Spielzug mit HappyEnd ließ sogar den pfeiffenden Trainer kurz die Arme zum Jubeln in den Himmel recken und kurz danach hatte er fast noch einmal die Möglichkeit seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Erst danach besann sich das Heimteam die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen, allerdings mit wenig Überzeugung und wenig Spielideen. Die Zwei-Tore-Führung zur Pause war sicherlich verdient, aber Sicherheit brachte sie nicht. Alles lief irgendwie fahrig ab.

Nach dem Seitenwechsel wurde man zwar zielstrebiger und stand hinten größtenteils sicher. Die Folge war, dass keine echte Tormöglichkeit für die Nachwuchskicker der Gäste heraussprang, jedoch machten sie der heimischen JSG lange Zeit das Leben schwer und hielten die Partie offen.

Fünf Tore in acht Minuten

Der Bann der mutig agierenden Gäste war dann aber nach 55. Minuten gebrochen und die Einheimischen zeigten sich innerhalb von acht Minuten in Torlaune. Ihnen gelangen gleich fünf Treffer innerhalb kürzester Zeit. Das Ergebnis wurde letztlich recht deutlich, fiel aber dem Geschmack nach dem Verfasser dieser Zeilen um zwei Tore zu hoch aus, wenngleich weitere Tore noch in der Luft lagen.

Am Ende war es dann der zweite Sieg im dritten Meisterschaftsspiel und nun heißt es regenerieren zum Pokalviertelfinale beim SC Roitzheim. Da braucht man aber eine deutliche Leistungssteigerung um Bestehen zu können. 

   
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